Samstag, 5. Dezember 2009

See Genezareth

Ganz zu Anfang, mein "StandardStrand und meine biden Mitbewohner, rechts *****, links, Tim






So, da sitze ich jetzt, wiedermal viel zu früh nur für euch am Computer.
Eignetlich habe ich ja gerade eine Shabbat-Morningshift, also von 8 Uhr bis 15 Uhr aber einer der Friends hat alle anderen dazu eingeladen einen seiner Filme zu gucken. Jetzt sitzen alle drüben im blauen Haus und gucken einen Disneyfilm, nur der Friend der die anderen dazu eingeladen hat, der sitzt hier neben mit im roten Haus, tja so ist das.

Heute möchte ich euch über meinen 3tägigen Tripp um den See Genezareth erzählen.
Dazu erst ein paar mehr oder weniger wichtige Fakten:

Der See liegt im Nord-Osten des Landes und ist sozusagen der einzige "Wasserspeicher". Der Jordan ist der einzige größere Fluss der Süßwasser ins Land bringt und dieser mündet in den See. Früher (vor ein paar Jahren) wurde rücksichtslos Wasser aus dem See gepumpt, in einer der größten Kläranlagen der Welt gesäubert und dann im Land verteilt, mit der weile ist man zumindest etwas schlauer und versucht das ganze so zu regulieren das in den Wintermonaten durch Regenfall das verbrauchte Wasser durch Regen wieder "aufgefüllt" wird. Nagut, klappten tut das ganze immernochnicht so richtig. Der See verliert immernoch im Jahr um die 12 cm an höhe und das ganze ist auch deutlich zu sehen.

Der Jordan spielt natürlich nicht nur eine wichtige Rolle für Israel sondern auch für z.B. Syrien und Palästina. Da wie ihr ja alle wisst sich da unten niemand wirklich mit Israel anfreunden kann und wie ihr warscheinlich noch eher wisst, Israel nochnichtmal so tut als ob es an irgendwas friedenähnlichem interessiert entsteht am Jordan ein kleines Problem. Da unten gitbs ein paar arabische Staaten die sehr sehr abhängig vom Wasser des Jordans sind und jetzt kommt da Israel an und nimmt sich alles, ignoriert die begrenzten vorkommnisse und gibt vorallem nichts ab, außer vielleicht ein paar tropfen an das besetzte Palästinensergebiet, man ist ja an der einhaltung von Menschenrechten interessiert.
Die umliegenden Staaten denken sich: "ja ne" und Syrien leitet die wichtigesten zuflüsse des Jordans so um, dass das Wasser ihnen zufließt und der Jordan langsam austrocknet. Das war so um 1967 denke ich. Die Israelis lassen das nicht mit sich machen, mann will ja stärke demonstrieren und nehmen daraufhin die Golanhöhen ein, das Gebiet Nördlich und Östlich des See-Genezareths. Tjoa, jetzt verdursten die umiegenden länder seit ein paar Jahrzenten etwas, aber die UN baut einen Schutzstreifen in den Golanhöhen um ein Mienenverseuchtes Gebiet zu verwalten und um weitere Angriffe zu verhindern. Das ganze hatte natürlich auch Militärisch bedeutung, so vonwegen Mörsern auf Bergen schießen weiter undso, wisst ihr ja, aufjedenfall gitbs da jeztt diesen sogenannten "pufferstreifen" der von der UNDOF verwaltet wird, die Golanhöhen sind immernoch Besetztes gebiet, es gibt dort viele Siedlungen und die UN erkennt das ganze natüröich nicht an, wies sich gehört, tut aber natürlich auch nciths dagegen, wie es sich eben für unsere UN gehört.

So, da war jetzt die spätere Geschichte des See Genezareth, die frühere Geschichte sieht natürlich ganz anders aus. Da hat dieser Typ gewohnt dessen Name mir gerade nicht einfällt der immer mit seinen Leuten aufm See gegammelt hat, keine richtige Ausbildung hatte und sich die Zeit mit Fischen fischen und Bildnissen bilden vertrieben hat. Geschichte hat er trozdem geschrieben und deswegen fahren um den See auch mehr Reisegruppen mit großen Bussen als normale Autos, und zwischendrinn immer die UNDOF Geeps.

Jetzt gehts aber um das Jetzt und alles was früher geschah und geschehen ist hat nur minimalen Einfluss auf unseren Trip gehabt, aber ein bischen Bildung kann ja nie schaden.

Begonnen hat der Trip erstmal mit dem zusammensuchen der Ausrüstung, wir haben uns Schlafsäcke gekauft (die wir vorraussichtlich auchnoch z.B. in Ägypten verwenden werden) haben uns winzige Zelte ausgeliehen, uns Dosenfutter zugelegt (ist garnicht so einfach wenn alles Koscher ist) und vorallem, als das wichtigste Utensil unserer Reise, eine Wanderkarte beschafft. Ich bitte zu bemerken das diese schön mit Plastik überzogen war, in der Sonne geglenzt hat einen super Eindruck gemacht hat und umgerechnet ca. 30 Euro gekostet hat.
Aber Israel ist nicht Deutschland und der Nahe Osten ist nicht Europa und Turnschuhe sind keine Wanderschuhe. Deswegen kam alles anders.

Dies ist die Geschichte von 5-6 Tapferen voluntären die sich um den See Genezareth gekämpft haben.

Teil 1:

angekommen sind wir in Tiberias, die "große Stadt" am See. Der Bus knackevoll. Von unseren Mitfahrern waren locker 80%-90% Soldaten, davon bestimmt 50% schwer Bewafnet (M4 oder M16). Wie das dann so in so einem Bus ist klatscht einem dann immermal ein Maschienengewehr an den kopf wenn der Soldat der neben einem im Gang steht einschläft, aber nach 1-2 Stunden gewöhnt man sich dran.
Angekommen , losgelaufen!

Vorne rechts Ruben, links Irene, hinten links ******, rechts Carolin
Anfangs noch zu 5. (******Irene Carolin Ruben und ICH) sind wir einfach drauflosgelaufen (nordwärts) und haben gehofft, dass sich die 6. Mitläuferin (Saskia) noch irgendwie meldet. An der Landstraße entlanglaufend haben wir dann das erstemal bemerkt, dass der auf der Wanderkarte eingezeichnete Wanderweg nicht so ganz am start ist, naja, weiter die Landstraße entlang. Dann läuft man da mit 15 Kilo gepäck in der Mittagshitze, geschätzten 25-30Grad gefühlten 45-50 und da kommt einem doch die gloreich Idee kurz diesen tollen Hügel da nbn der Straße zu besteigen. Naja im nachhinein hat der Aufstieg ein paar nette Bilder ergeben, aber es war trozdem krass ansträngend.

Naja aufjedenfall ( hab den eindruck dieses "naja aufjedenfall" schreibe ich 10 mal pro Blog) sind wir einfach weiter die Landstraß entlang. Irgendwann sind wir dann auch über die Leitplanke, einen komischen 2 Meter hohen Wall rutnergesprungen und ne ganze weile am SAAAAUUUU verdreckten Strand langelaufen.


Nochmal von links nach rechts: Irene, Carolin, ******, Ruben

Der Strand war eigentlich garkein Strand nur Sand am Wasser aber es war niemand außer uns dort, nur Müll. Dem See sind wir dann weiterhin gefolgt bis und so ein riesen Steinesteg entgegenkam. Also, Hochgeklättert und auf der anderen seite wieder runter, weiter den Strand entlang. Beim Nächsten Steinesteg, hochgeklettert und, nein auf der anderen seite sieht es nach Privatgelände aus, lasst uns lieber den Steg entlangehen und dann wie vorhin die Landstraße entlang. Guter gedanke aber bewältigungschance des Gedanken geht gegen Null. Steg entlangelaufen kam uns das erste Hinternis in den Weg, ein Großes Tor was ebenfals sehr nach Privatgelände aussieht, nur sehen wir dieses von Innen. Nagut, rauskommen istnicht, also weiter am Zaun entlang.
Die näcshte halbe Stunde sind wir durch eine art Hotelanlage gelaufen. Viele kleine Bungalows mit kleinem netten Garten vorne dran undsowas halt. Was ich jeztt so ganz Persönlich, also aus meinem subjektiven Empfinden herraus etwas seltsam fand, war nur das viele Türen offen standen, alles etwas verlassen war, wir keinen Menschen gesehen haben und sogar die Türen zu den Bunkerzugängen weit offen standen. Diese erfahrung habn wir die nächsten Tage dann auch öfter machen können. Hab dann bei den Guides mal nachgefragt als wir zurückwaren und sie meinten nur, dass Israelis sich mit dem Urlaub nicht nach dem Wetter richten sondern nur nach dem Monat, und da schon anfang November war machte da natürlich niemand Urlaub, auch wenns 30 Grad hatte.
Wie sich später rausgestellt hat war das ganze ein Kibuzz aber warscheinlich trozdem mit ner art Hotel oderso, hier sterben zumindest keine Kibuzze aus.
Wir haben uns dann in diesem Kibuz eben verlaufen und sind noch an einem komplett neu und verlassenen Wohnblock vorbei der für sich nochmal extra von 2 Meter hohem Stacheldraht umgeben war, naja man fühlt sich schon wie in irgendeinem Testgelende für irgendwelche Genteste aber was soll man machen also weiterlaufen.
Wir haben uns dann irgendwo hingelegt weil unsere 6. Mitläuferin mitderweile mit uns Kontakt aufgenommen hatte und uns irgendwie finden wollte. Hat sie dann auch nach ner Stunde so das ich noch ein bsichen schlafen konnte, war ganz Nett. Um wieder in richtung Straße zu kommen hatten wir noch ein abendteuerlichen Weg vor uns. Wegbeschreibung: Also da an der Bananenplantage vorbei, dann bei gelegenheit durchs gestrüb schlagen, bis zum ausgetrockneten Flussbett, dann dadurch, auf der anderen seite wieder Hoch, dann durch die Bananenplantage bis zum offenen Feld, das Überqueren und (jetzt kommts) dann neben der 2000Jahre alten Ruine, gegenüber vom Militärischn Spergebiet über den Stacheldrahtzaun klettern.
JOA genau so war das. Oder das Militärische Sperrgebiet war zumindest ein gelände was so bewacht wurde dass es so aus sah wie eins.

Die Bananenplantagen

Die Stacheldrahtzaun Aktion (Rucksack wird geworfen) und rechts das mühsamme weiterlaufen, ganz links die neue Mitstreiterin Saskia.

Erschöpft wie wir waren hatten wir noch ca 5 Kilometer vor uns, total unrealistisch bei der entfernung die wir bis zu dem Zeitpunkt zurückgelegt hatten, also mussten wir uns einen neue Lösung suchen. Oder die lösung sucht uns. Nach 100 Metern laufen ( nacht brach bereits herein) haben wir dieses schicke Schild gesehen auf dem das nette Wort Campingplace" zu sehen war. Entgegen kam uns natürlich auch gleich ein Auto mit dem Besitzer des Campingplatzes, der unsere Rucksäcke einpackte losfuhr und wir die letzten 300 Meter mit nicths als uns selbst laufen mussten, sehrgut!!
Der Campingplatz war natürlich ausgestorben, ist ja November, wir haben aber trozdem ein schönes feuerchen gemacht, schön gegessen und mehr oder weniger schön geschlafen ( so ganz ohne isomaten).


Nachdem wir dann glaube ich um 9 ins Bett sind ging pünktlich um 10 geschätzte 100 Meter weiter in einer Jugendherberge der dicke Technobeat lost und so sehr ich einen dicken Technobeat liebe ( es lief sogar ab und an Infected Mushroom) konnte ich bis 12 nicht einschlafen und das nach einem unendlich ansträngenden Tag.

Morgens sind wir dann um 7 aufgestanden und dann auch irgendwannmal mit einer planverzögerung von mindestens einer Stunde auch losgelaufen.
An diesem Tag haben wir dann aber nciht den erhofften Erfolg mit den Wanderwegen verzeichnen können, dieser blieb weiterhin aus. Zumindest haben wir schonmal die wegweiser für die Wege gefunden, aber wenn der Pfeil direkt in ein Gebüsch zeigt geht man lieber auf dem streifen 10 Meter weiter der scheinbar von einer riesen Dampfwalze stammt. Außerdem war das gebüsch voller Wespen, deswegen hat nochncihtmal der gute wille zur Naturnähe irgendeinen Zweck gehabt.
Wir sind dann weiter durch Olivenplantagen, einen Nationalpark bis wir irgendwo an einem Touristenrestaurant rauskamen.


Aber selbstverständlich ist das alle nicht so leicht, Israel istnicht Deutschland!!!
Da kommt es schonmal vor das man aufeinmel eingezeunt ist ohne über einen Zaun oder ein Tor gegangen zu sein, dann müsste man entweder ne halbe stunde zurücklaufen oder irgendwie über den Zaun. Tjoa! Oder man läuft mit dem Wanderweg alle 5 Meter ( unübertrieben) eine schleife von 15 Metern um dann wieder am selben Ort zu sein wie vorher. Oder man steht aufeinmal vor einem weißen Schild mit roter Aufschrift auf Hebräisch und Arabisch die niemand entziffern kann mit deinem großen roten Totenkopf als aufdruck. Dann noch da ein verlassenes Umspannwerk mit kaputtgetrampeltem Stacheldraht und noch ein Krebs der im Gras chillt und man fühlt sich so richtig sicher.





An allen filmzitatähnlichen Hindernissen vorbei kamen wir dann in Capernaum an, der Wirkensstätte des Typen den ich oben beschrieben habe, war auch ganz nett die paar Ruinen zu betrachten und vorallem Engländern zuzuhöhren die ihren Kindern laut und aufgeregt erklären "THAT'S WERE JESUS LIVED 2000 YEARS AGO, OH MY GOD I CAN'T BELIVE THIS, I AM HERE, HE CURED THE MUM OF PETRUS HERE, IN THIS EXACT PLACE, HE LIVED HERE"...... usw.
Nach ein paar stunden weiterlaufen ohne besonders spannende vorkomnisse, sind wir dann auch in einer gegend angekommen die ich gerne als tot bezeichnen würde.



(Capernaum) (Tote Gegend)

Die tote Gegend ist wie manch ein mitdenkender Leser bereits vermutet: Ausgestorben.
Kein Mensch da, alles verlassen, Strände mit vergammelten Sonnenschirmen und liegen, überall Müll, Da und da mal ein vergammeltes Gebäude. Im großen und ganzen ist das alles ziemlich zu vergleichen mit den Bildern aus Tchenobyl. Alles scheint von den einen auf den anderen moment Verlassen worden zu sein, wie immer fühlt man sich dann unwohl und fragt sich was hier los ist, vielleicht haben die Syrer ja mal hier mit Chemischen Wafen rumgeballert und der rest der Welt hats nicht mitbekommen oderso, aber wie immer führt kein Weg zurück. Nachdem wir dann irgendwann aus der toten Gegend raus sind, sind wir über den Jordan geluafen und dann in einen Naturpark eingebogen in welchem wir tatsächlig die Wanderwege unserer Karte wiedergefunden haben. Für 30 Minuten war dann alles perfekt, die Sonne hat nichtmehr so genkallt, wir hatten genug zu Trinken, wir haben uns an den Plantagen bedient ( Orangen Mandarinen Zitroen Granatäpfel Pampelmusen) und uns eine schöne Zeit gemacht bis:::::::
auf der Karte eine ca, 500 Meter Schleife eingezeichnet war um einen Fluss zu umgehen. Wir haben uns den Fluss angeguckt uns sasiki und ich haben uns entschieden durchzulkaufen ( knie hohes Wasser) die anderen meinten sie laufen die Schleife. Saskia und ich, also Schuhe ausgezogen hose hochgekrämpelt und durch.... auf der anderen seite hingesetzt schuhe angezogen und gewartet, und gewartet und gewartet. Tjoa durch Ortung über unglaublich lautest Schreien konnten wir dann grob die Richtung der anderen 4 Bestimmen und feststellen das die nicht wirklich wieder zu uns stoßen würden, also musten wir uns wohl selbst durchschlagen. Nach ner Stunde haben wir dann auch irgendwie den Higway erreicht von dem wir über Handy erfahren hatten das die anderen diesen entlanglaufen würden sobald sie ihn gefudnen hätten. An dieser Stelle muss ich aber noch kurz von der Stunde der anderen Gruppe erzählen. Diese sind nämlich die Schlaufe gelaufen wie sie auf der Karte eingezeichnet war, nur hat der Weg irgendwann aufgehört. Dann sind sie über ein altes Leitungsrohr über den Fluss geklettert (schön mit Kunststücken noch unter einem umgestürzten baum drüber der überm Rohr hing, es gibt gute Bilder und auch Videos, die hab ich leider nochnicht)... auf der anderen seite sind die dann etwas weiter, bis sie bemerkt haben das es nciht geht und wieder übers Rohr zurücksind.... schien recht spanndend zu sein, aufjedenfall sind sie dann auf den Higway und den entlangelaufen. Als ich sie Anrief um zu fragen wo sie sind meiten sie: "Am Highway, uns kommen gerade ein paar Schwerlasttransporter entgegen, die oslltet ihr sehen". Ich habe sie auch gesehen, Anfangs nur 3 aber irgendwann unendlich viele. Wir haben uns dann direkt am Highway getroffen ohne das jemand warten musste, haben uns hingestellt und haben so zugeschaut was geschätze 100 Schwerlasstransporter so transportieren. Joa Was transportiert man schon in Israel so schweres, Panzer natürlich. Und weil vor uns um die 50 Panzer verladen wurden haben wir und nciht wirklich getraut Fotos zu machen, und die wenigen die ich habe werde ich bei der Ausreise aus Israel auch garantiert löschen müssen.


Am highway wurde gerade ein Lager errichtet, ein Paar große Zelte, dicke Militärgeeps und dann halt unendlichviele Schwerlasttransporter mit Panzerfahrzeugen vom Gruppentransporter bis zum ÜÜÜÜbel großen Kaputtmachpanzer. Der Highway wurde so halb gesperrt und die Laster von einem Soldaten von der Straße zum Lager gewunken. Den Herrn haben wir dann auch gleichmal nach dem Weg gefragt, nur zur sicherheit wir wussten ja wo wir waren. und sind dann fröhlich die Straße entlang, uns entgegenkommend immernoch die ganze Straße bis über den Hügel voll von diesen dicken Transportern.
Zu dem Zeitpunkt ist dann auch die Sonne langsam utnergegangen und wir hatten noch keinen schlafplatz und vorallem kin Trinken mehr.

Aber was wir gelernt haben, Highwayentlanglaufen ist unglaublich schnell, also sind wir die letzten 7 Kilometer Zackig in 1 Stunde oderso gelaufen und sind dann schnell zur näcshten Tankstelle um unser Trinken aufzufüllen, die hatte natürlich zu also haben wir uns nur dahintergesetzt und erstmal ooooordentlich gegessen. ( wir haben sowieso imemr lägner gegessen als wir gelaufen sind) Irgendwie haben wir dann rigendwo einen Campingplatz gefunden, der .... verlassen war. also einfach Hingepflanzt und geschalfen. Tjoa dann wird man halt nachts ab und zu davon geweckt das irgendwo weit weit weg ein Koyote anfängt zu heulen, dann stimmen andere ein bis irgendwo in unmitelbarer nähe das heulen anfängt. Gut geschlafen hab ich trozdem nicht aber dafür bin ich ja auch nciht hergekommen.

Am nächsten Morgen sind wir schon um 6 Los, immerhin lagen wir bei unserem "3 Tage um Genezareth" Plan ca 15 Kilometer Hinten. Mit der weile waren wir auf der gegenüberliegenden Seite von Tiberias und hatten einen wunderbaren blick zur einen seite auf den See und zur anderen auf die Golanhöhen. Da hab ich mich dann auch direkt in die Höhen verliebt, der Tripp dorthin ist schon in Planung!! Wird sehrgail, und diesesmal ohne schlechte Wanderkarte!

Ausgiebig gefrühstückt haben wir dann an dem Ort an dem Jesus aus 4 Fischen und irgendwie, einem Croissant 200 Menschen satt gemacht hat. Bei uns wars etwas mehr aber satt sind wir trozdem nicht wirklich geworden.
Wir sind dann noch ca 1 Stunde weitergelaufen, an verlassenen Stränden oder am Highway. Entgegen kamen uns immernoch ab und zu immer in 5er Gruppen die bekannten Schwertransporter, teilweise widermal mit Panzern beladen.
Vor einer abbiegung in die Golanhöhen haben wir dann eine Pause am Highway gemacht.
Haben nochmal etwas gegessen und geredet bis unsere Wanderaktion radikal abgebrochen wurde. Es kam gerade ein Egged Bus ( Öffentliches verkersmittel ) vorbei und ******wollte mal ausprobieren ob der hält wenn man den Daumen rausstreckt. Joa hat funktioniert worauf hin wir inerhalb von nur 6 Stunden von irgend einem Gott verdammt verlassenen Fleckchen am See Genezareth bis zu unserer Haustür in Raanana gekommen sind. Die verbindungen haben alle perfekt gepasst und so war dann unser erster Wandertripp vorbei.

Israelische Zaunbaukünste Der Ort an dem Jesus den Fischbrach und verteilte

Ich hoffe mein sehr ausführlicher Bericht hat euch gefallen und die vielen Rechtschreibfehler und Buchstabendreher haben euch nciht zusehr genervt. Auch meine Gramatik ist mit der weile glaube ich etwas im arsch, ich spreche hier halt nur hebräisch ;)
Naja mehr oder weniger, eher englisch.

Ansonsten gehts mir gut, ich arbeite nicht so hart ( habe diesen Blog vollständig während der Arbeit geschrieben ).
Näcshte woche kommt mich dann der Lennard besuchen, da fahren wir dann mit dem Auto vom See Genezaretz durchs Jordantal bis zum Toten Meer aber ich muss noch abchecken wie ich da urlaub kriege undsowas, aber da werde ich dann bestimmt auch von berichten.

Sorry nochmal für die verspätung des Blogeintrags, das ganze ist anfang November geschehen aber ich war bsi jetzt immer etwas unmotiviert.
Vergesst aber nicht den Blog zu lesen den ich vor diesem geschrieben habe, ncith das ihr den überseht weil ich die beiden so kurz nacheinander geschrieben habe. Der ist zwar weniger Abenteuerlich aber mehr Feierlich.

Liebe grüße aus dem schönen Israel ( siehe Bilder oben ) und euch eine schöne Adventszeit im weihnachtlichen Deutschland.

Bis dann

Mittwoch, 2. Dezember 2009

אני ידיעה זה לא טוב

Da bin ich wieder, nach langer Zeit und mit einem schlechten Gewissen. Ich habe eignetlich so unglaublich viel zu erzählen weil so unglaublich viel passiert aber genau das sit auch der Grund dafür das ich so unglaublich wenig Zeit für meine Blogeinträge habe.
Ich will eigentlich echt viel erzählen und am besten noch tausend bilder Zeigen aber es ist einfach zu viel. Es staut sich alles an und jetzt könnte ich euch erzählen über die Wanderung um den See Genezareth, Seminare, Jerusalemaufenthalte, Autistenportrais und und und.....


Also ich fange mal mit dem an wasich so in letzter Zeit am besten fand!
Ich war die letzte Woche 4 Tage in Jerusalem, habe dort in einer WG übernachtet aus der ich Saskia und Andrea kenne.
Geplant war das ganze schon etwas länger da ich endlich mal was mit dem Hottinger machen wollte und was noch viel wichtiger ist, da ich endlich malwieder Schweinefleisch essen wollte. Was tut man in solch einer Situation also? Man ruft seinen Kontaktmann in einer christlichen Einrichtung an, in diesemfall Hottinger, und verlangt in der nächsten Woche zum Essen eingeladen zu werden, natürlich muss es auch Schweinefleisch geben, versteht sich!
Hingefahren bin ich dann Mittwoch nachmittag zusammen mit Lisa die sich mir noch kurzfristig angeschlossen hat. Also auf zum Busbanhof und ab nach Jerusalem.

Jerusalem kurz zusammengefasst:
Sehr schön, sehr religiös (wer hätte das gedacht), eine schon etwas gespanntere Lage (in 4 Tagen kriegt man natürlich nicht soviel mit aber es reicht eigentlich schon, erzähle später davon). Aus diesen Punkten resultiert....... schön+religiös+gespannt= Ganz andere Welt!
Das schöne ist meinermeinung nach ( weiß ja nicht wie es anderen geht, dass man das ganze an der Stadt spürt.
Um das zu verstehen erkläre ich mal kurz die Anfahrt mit dem Bus..
Man fährt also von Raanana aus ( woh ich ja bekanntlich wohne) 1 Stunde und 30 Minuten nach Jerusalem, die ganze Zeit durch irgendwelche kleinen Städte und zwischendurch auf großen breiten Straßen. Wenn man dann nach Jerusalem kommt wird die gegend sehr Hüglig und die Straßen sehr kurvig und voll. Dann merkt man irgendwann das man langsam da ist und dann gehts um ne Kurve und da sit die Stadt! Also viel sieht man nochnicht aber man sieht schonmal das 80% der Menschen orthodoxe Juden sind. (liegt daran das die scheinbar viel Trampen und deswegen an der Autobahn stehen ;) )
Aufjedenfall was ich damit sagen wollte ist, dass Jerusalem n ganz eigenes Flair hat und das aufjedenfall ziemlich cool ist, Punkt(.)

Kurzer einwurf, das Maximum von 5 Bildern ist gerade fertig hochgeladen. Ich werde dann irgendwie was verlinken odersowas, muss ich mal abchecken!!

Also, Jerusalem.. 4 Tage.... genau, ja Angekommen, dann zur Andrea in die WG gefahren, Hottinger angerufen und ab in die Innenstadt.
Treffpunkt: JerusalemHotell.. Ort: Ostjerusalem.
(Damaskusgate vom Paulushaus aus. Dahinter die Altstadt. Wenn man aus der Altstadt rauskommt ist (grob) links davon Israelisches gebiet und rechts davon besetztes Ostjerusalem)


Zur erinnerung. Ostjerusalem ist besetztes gebiet, aber die Mauer ist da natürlich ncith am start, die Israelis haben sich einfach gedacht: "Wenn wir den rest vom besetzten gebiet von von ostjerusalem abschneiden dann gehörts ja praktisch zu uns oder?"
Tjoa, hat ganz gut funktioniert.... so gewinnt man land aber: "wir sind natürlich dazu bereit ihnen dafür anderes Land zu geben"
Naja... Osjerusalem..... Andrea die ja in Jerusalem wohnt meinte, ja ist halt ne Arabisch dominierte ecke, so als Frau wird man da one Kopfbedeckung komisch angeguckt, gut das der Freddy dabeiist. ( Andrea ist Blond Blond Blond.... wird daher auch oft als Povokation wahrgenommen, also nochmal etwas schlimmer als ohne Kopftuch (ohne Kopftuch sit auchnicht sooschlimm(Aber wenn man Europäisch aussieht dann ist es doch komisch))))))))
Ok sorry ich versuchs mal mit etwas mehr Struktur.
Wir steigen also in der Nähe das Damaskusgates aus und laufen 10 Minuten durch Ostjerusalem. Werden dabei dann auch exessiev angestarrt.. naja 2 Blondienen in Ostjerusalem.. so ist das halt.
Im Jerusalem Hotel angekommen wird uns vom Hottinger erklärt das man hier, also in Ostjerusalem generell, kein hebräisch sprechen sollte da sich viele Araber dadurch angegriffen fühlen.
War aufjedenfall recht nett dort. Anschließend hat Hottinger uns dann durch die gesamte Altstadt geführt ( vom Norden bis Süden) wo wir dann gegen 1 Uhr morgens im armenischen Viertel mit einer Kletteraktion um und über Absperrungen auf die Stadtmauer gestiegen sind. Dort haben wir uns dann auf die höchste Scharte in der Süd-West Ecke gesetzt und ein Bierchen getrunken.
Der Ausblick von unserer Stadtmauerecke.

Am näcshten Tag musste Andrea Arbeiten, deswegen ist nur die Lisa und ich nach Jerusalem um uns wieder mit dem Hottinger zu treffen. Er hat uns dann durch die Stadt geführt. Besucht haben wir unter andem, Die Klagemauer, die Grabeskirche, den Tempelberg nicht ( wegen muslimischer Feiertage unzugänglich), Südostjerusalem (der scheinbar ärmere teil von Osrjerusalem).

Kurze zwischengeschichte:
Yaffo straße

Wir haben uns am Yaffogate getroffen und sind vorher etwas die Yaffostreet langelaufen. Was bi diesem Bild auffällt ist die Baustelle. In Jerusalm wird zurzeit eine Straßenbahn gebaut, eigentlich schon ewig, kostet auch alles ewig viel und dann gibts da natürlich auchnoch andere Probleme. Die Straßenbahn soll auch durch Ostjerusalem gehen.. Problem?? Ostjerusalem gehört nicht zu Israel!, Stört das die Israelist? Nein.... , stört das die arabische Welt? JAAAA.... Problem?? Der Investor der Straßenbahn hat auch die schicke neue Straßenbahn in Abudabi gebaut.. Problem?? JAAA dort wird die Bahn jetzt boykottiert. Dies ist auch der Grund dafür das der Investor vorraussichtlich sein Geld zurückziehen wird.. gibt natürlich auchnoch andere Gründe wir z.B. das der Schienenbau ewig dauert da ständig irgendwelche Dinge gefunden werden die eigentlich eine Ausgrabugn wert währen aber naja.
ANACHNU ROZIM STRAßENBAHN ARCHAV!
Dies war die kurze zwischengeschichte falls ihr mal in Jerusalem seid und euch fragt? wo sind eignetlich die Züge für die Schienen?!



Aufjedenfall hat de Hottinger uns super geführt und all seine konnektions genutz was auch der Grund dafür war, dass wir im laufe des Tages noch auf diversen verschiedenen Dächern von verschiedenen christlichen Einrichtungen waren. Dazu zählen das Paulushaus direkt am Damaskusgate ( siehe Bild von Damaskusgate), das Österreischiche Hospitz ( da kann man auch so hoch, und noch eine Kirche auf dem mt. Zion.
Hier die Kirche vom Mt. Zion ( Bild geknippst von unserem Burgmauerplätzchen)

In SüdOstjerusalem hab ich dann auch noch meine erste Siedlung gesehen. (Dort stechen sie besonders raus weil alles rutnergekommen ist und dann ein Blog komplett mit Stacheldraht umgeben ist und überall Israelfahnen hängen.

War ein sehr schöner Tag in Jerusalem, viel gesehen und erlebt. Fazit: Jerusalm ist voller deutscher Voluntäre.....
Mit ein paar von denen sind wir dann auch abends in der Neustadt Feiern gegangen.
Blick auf die neue Pamilla Mall , oderso!
Liegt zwischen Altstadt und Neustadt und ist für eine Stadt mit soviel Armut einfach nur KRASS Bonzig.

In der Neustadt gitbs aufjedenfall abends genau das was ich bis jetzt in TelAviv nicht gefunden habe, viele Bars in einer Straße und viele Leute die auf der Straß stehen und gute Musik von allen seiten.

Hab dann nachts versucht nachhause zu Trampen ( also zu Andrea) aber wer nimmt schon einen betrunkenen schwarzangezogenen Mann mit langen Haaren mit der kein hebräisch kann... Deswegen .. Taxigefahren.

Am näcshten Tag hab ich mich dann alleine mitm Hottinger getroffen und wir haben versucht auf den Ölberg zu gehen ( Jüdischer Friedhof usw..) Anschließend sind wir zum Hottinger in sein Frauenkloster. Ist aufjedenfall sehr schön dort und man läuft zur Altstadt viellecith 15 Minuten.
Abends sind wir dann noch auf einen Spieleabend bei einer älteren Voluntärin. Schonmal Tabu mit einem Mönch gespielt ? :P
Samstags war dann in der Kirche der Vergebung ( die evangelisch Kirche der Altstadt) Ein netter Weihnachtsmarkt mit unglaublichvielen deutschen voluntären... was auch immer.. ich merke es wird uninteressant und meine Motivation lässt jetzt schon nach. Ich verspreche das ich bald, spätestens in 2 Tagen einen Blogeintrag über die Wanderung um den See Genezareth machen werde der hoffentlich lesenswert wird.

Mir gehts heir aufjdenfall von Tag zu Tag besser und scheinbar habe ich gerade auch einen Weg gefundne mal mehr Bilder hochzuladen::

http://www.facebook.com/album.php?aid=39036&id=1032696612&l=e55386d50c

Hier werdet ihr bald noch ein paar mehr Bilder von Jerusalem finden. Bitte schreibt mit ob die Bilder auch für nciht Facebooknutzer zugänglich sind, danke

Ansonsten wünsche ich noch eine gute Woche..
bis dann