Samstag, 12. September 2009

Ra'anana

Am morgen des 9.Septembers 2009 bin ich, wie das morgens so ist, aufgestanden und zu einem Seminar zur Bevölkerung Israels gegangen. War eher weniger Interessant, kann aber auch dran liegen dass ich etwas müde war. Das nächste Seminar war jedenfalls interessanter.
Eine Frau vom israelischen Außenministerium war zu besuch und hat einen Vortrag über Israel im Nahen-Osten gehalten. Es war allein interessant zu sehen wo die Referentin angesetzt hat, worüber sie gesprochen hat und die Argumente sowieso…. Der Ruben, ein politikinteressierter Typ von dem ich bestimmt noch mehr schreiben werde hat auch immer schön alles hinterfragt, so dass das ganze schön spannend war.
Anschließend wurde kurz gechillt, gab es Mittagessen und dann wurden wir von Leuten aus unseren Einrichtungen abgeholt. Wir haben ein bisschen mit Sheron, eine der Frauen die mit uns Arbeiten wird, geredet uns sind dann mit ihr nach Ra’anana gefahren. Hab leider während der Fahrt viel geschlafen und daher nicht soviel gesehen aber what ever.
Angekommen, schnell Gepäck in die Wohnung gebracht, was zu essen bekommen, sich mit der Chefin unterhalten, und zurück in die Wohnung.
Das ganze war natürlich ziemlich aufregend und nicht ganz so simpel wie es sich anhört.
Auf dem Weg nach Ra'anana

Ich glaube ich fange aber bei einem anderen Ansatz an und erzähle einfach was über meine Einrichtung.
Beit Perry (so der Name der Einrichtung) ist die neuste Einrichtung der Organisation Alut (von Müttern autistischer Kinder gegründet). 18 „freunde“ (So nennt man hier die Autisten) leben hier in 3 Häusern. Die Häuser sind eingeteilt in 3verschiedene actions Stufen so wie ich das verstanden habe. Das „high action house“ indem alle Autisten viel reden und tun und machen, das „mid action house“ da geht’s so lala ab.. und das „low action house“ indem 3 von 6 Autisten nie reden und die anderen nur sehr wenig. Ich und Julius werden erstmal im low und mid action house arbeiten, da wir ja noch kein ivrit können und die autisten im highaction house ein hohen Redebedarf haben.
Unsere Wohnung ist im Erdgeschoss und ist von außen zugängig so das wir eigentlich schon etwas abgeschnitten von den „Häusern“ liegen. Jetzt wird’s kompliziert. Es gibt 2 solcher Wohnungen mit jeweils 3 Betten. Im Moment arbeitet hier noch ein Israeli als Volunter, also lebt er in einer dieser Wohnungen und Julius und ich sind in der anderen Wohnung. Aber es werden wahrscheinlich noch 1-2 andere Volunter kommen undzwar israelische Mädels. Das bedeutet, dass wir wahrscheinlich aus der Wohnung raus müssen, in die andere, damit die Mädels unsere Wohnung für sich haben. Da bin ich mal gespannt weil das alles noch nicht so klar ist.
Was die Arbeits-Schichten angeht, hat unsere Chefin uns das 3 mal versucht zu erklären aber das System ist ein bisschen kompliziert und wenn man immer umdenken muss vonwegen Wochenstart am Sonntag und nicht Montag ist man etwas überfordert. Scheinbar arbeiten wir nur 3-4 Tage die Woche aber das würde mich wundern. Außerdem gitbs eine Früh und eine Spätschicht. Di Frühschicht geht von 6-8 (WOW) und die Spätschicht von 15-22 Uhr. Aber ich raffs halt nochnicht ganz. Einen Plan wo man eintragen muss wann und wie man arbeitet gitbs auch aber des ist halt auf Hebräisch.

An dieser Stelle muss ich kurz was einwerfen.
Hebräisch, wie ihr ja hoffentlich wisst, wird nicht mit den „normalen“ Buchstaben geschrieben ;) sondern mit komischem Zeugs, und das ganze auchnoch von rechts nach Links, also ist auch immer alles rechts zentriert so wie in etwa dieser Abschnitt. Resultat der Geschichte, jedes Mal wenn ich ein Blatt mit hebräischem Text in der Hand habe drehe ichs erstmal um 180 Grad weil ich denke dass ichs falschrum halte….


Boa das ist gerade ganzschön viel was es zu erzählen gibt. Also wichtig ist auchnoch das ich hier ncihtmehr überall Internet habe, so zum Beispiel nicht in der Wohnung und wahrscheinlich werde ich auch keine auf meinem Laptop kriegen weil es hier kein W-lan gibt.
Auch wichtig ist, dass uns die Chefin direkt zu Roshana, dem Jüdischen neujahresfest zu sich nachhause eingeladen hat, also nach Jerusalem zu ihren Eltern. Das ganze ist glaube ich schon nächste Woche. Wir nehmen die Einladung natürlich wahr…. Ziemlich nett.
Die Autisten haben bis jetzt einen Netten Eindruck auf mich gemacht.
Die Einrichtung.... coole schaukel!!

Julius am Hund streicheln, hier gibts chillige Haustiere!


SO, den blog hab ich vor n paar tagen offline geschrieben, weiß ncihtmhr genau was drinnsteht aber habe jetzt einfach mal in paar bilder hochgeladen.

sry wenns irgendwie wahllos ist oderso..

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